Vorlage für einen Buchhalter -Lebenslauf und Anleitung zum Verfassen von Lebensläufen

So erstellst du als Buchhalter einen Lebenslauf

Zuerst solltest du wissen, wie du einen gelungenen Lebenslauf als Buchhalter strukturierst. Diese Abschnitte sollten in deinem Lebenslauf enthalten sein:

• Die Kopfzeile des Lebenslaufs
• Die Zusammenfassung des Lebenslaufs (auch Profil oder Kurzprofil genannt)
• Der Abschnitt Berufserfahrung
• Der Abschnitt Kompetenzen
• Der Abschnitt Ausbildung

In diesem Leitfaden erfährst du, wie du jedes dieser Elemente verfasst. 

Du solltest bedenken, dass die erste Hürde bei der Personalbeschaffung eine technische ist. Leider könnte der „Bot“ eines Bewerbermanagementsystems sogar erfahrene Bewerberinnen und Bewerber ausschließen, falls deren Lebenslauf nicht bestimmten Auswahlkriterien entspricht.

Aber keine Sorge: Lebenslaufapp.at überwindet diese Hürde und stellt sicher, dass dein Lebenslauf gelesen wird.

Beispiel für das Profil eines Buchhalters: professionelle Perfektion

Die Buchhaltung wird in der Regel als technischer Beruf bezeichnet, was dich aber nicht davon abhalten sollte, deine Persönlichkeit in deinen Lebenslauf einfließen zu lassen.  Insbesondere die Zusammenfassung (auch Profil genannt) deines Lebenslaufs gibt dir die Möglichkeit, dich als Mensch vorzustellen. Dort hast du auch die Gelegenheit, mit Klischees über Finanzfachleute, die oft als trocken und einzelgängerisch gelten, aufzuräumen.

Wähle deshalb eine energiegeladene Ausdrucksweise, Aktionsverben und positive Aussagen. Auch wenn es nicht direkt mit deinen Fähigkeiten als Buchhalterin bzw. Buchhalter zu tun hat, solltest du unterstreichen, dass du ein guter Kollege bzw. eine gute Kollegin bist. 

Zertifikate im Buchhalter-Lebenslauf

In der Buchhaltung werden, wie zum Beispiel in Rechtsberufen und in der Medizin, oft Zertifikate vorausgesetzt.

Normalerweise empfehlen wir, Zertifikate im Abschnitt „Ausbildung“ deines Lebenslaufs bzw. ganz am Ende anzuführen. Wenn du kein Berufsanfänger bist, hast du wahrscheinlich bereits eine abgeschlossene Ausbildung oder strebst eine solche an. Diese öffnet viele berufliche Türen. Wir empfehlen daher, deine Zertifikate im Profil zu nennen, damit sie sofort ins Auge stechen. Für besser bezahlte Stellen im Bereich der Buchhaltung könnten bestimmte Zertifikate sogar vorausgesetzt werden. 

Beispiel für die Berufserfahrung: So kannst du alle beeindrucken

Buchhalter unterstützen Unternehmen und Freiberufler beim wichtigsten Aspekt des Geschäftslebens: den Finanzen. Deshalb ist deine Berufserfahrung ein wichtiger Teil deines beruflichen Profils. 

Personalchefs sollten Buchhalterinnen und Buchhalter als Personen wahrnehmen, die das Unternehmen unterstützen und einen stabilen Geschäftsbetrieb sicherstellen. Der Abschnitt „Berufserfahrung“ deines Lebenslaufs sollte dies widerspiegeln. Beschreibe für jede aufgelistete Tätigkeit, was du zu Finanzmanagement, Wachstum und Beratung beitragen konntest. Diese Beschreibungen sollten sich auf deine Erfolge konzentrieren und positiv und energiegeladen formuliert sein. Es ist auch von Vorteil, quantifizierbare Ergebnisse durch Zahlen und Prozentangaben zu ergänzen. 

Beispiel für die Ausbildung im Lebenslauf eines Buchhalters

Die Ausbildung sollte einen angemessenen Platz im Lebenslauf eines Buchhalters einnehmen. Hochschulabschlüsse sind ein wichtiges Kriterium für Arbeitgeber, um die beruflichen Qualifikationen für Positionen im Finanzbereich einschätzen zu können.  Die meisten Buchhalterinnen und Buchhalter verfügen über Wirtschaftsabschlüsse. Aber auch Abschlüsse in Sozialwissenschaften oder anderen Bereichen sind möglich. 

Wenn du deinen ersten Job als Buchhalterin bzw. Buchhalter suchst, kannst du dem Abschnitt „Ausbildung“ auch Finanz- oder Buchhaltungskurse (online oder offline), Stipendien oder Auszeichnungen hinzufügen. Das solltest du aber nur tun, wenn genug Platz ist – denn dein Lebenslauf sollte auf eine Seite passen. 

Beispiel für Kompetenzen: Präsentiere deine Stärken

In der Buchhaltung und im Rechnungswesen liegt der Schwerpunkt auf Fachkenntnissen. Rund 90 % des Inhalts deines Lebenslaufs sollten dies widerspiegeln. Denke daran, dass dein Lebenslauf kurz und prägnant sein sollte. Außerdem solltest du ihn auf die spezifische Stelle zuschneiden. Ein gutes Hilfsmittel, um schnell die richtigen Kompetenzen zu finden, ist deine persönliche „Masterliste“. Erstelle ein separates Dokument, in dem du alle Kompetenzen aufzählst, die dir einfallen. Aktualisiere dieses Dokument regelmäßig. Analysiere dann die Voraussetzungen für jede Stelle und wähle jene Kompetenzen, die diesen am besten entsprechen.