Um deine Jobsuche zu optimieren, solltest du wissen, in welchen Branchen es offene Stellen gibt und wie du diese am besten erreichst. Köche arbeiten nämlich nicht nur in Restaurants, sondern auch in Kantinen von Unternehmen, Krankenhäusern, Museen, Vergnügungsparks und Kultureinrichtungen.
Als Arbeitssuchender solltest du dir einige Fragen stellen, bevor du deinen Lebenslauf als Koch bzw. Köchin erstellst:
Deine Persönlichkeit ist wichtig in einer Küche, in der Teamarbeit im Vordergrund steht. Das Profil ist der richtige Ort, um deine Kooperationsbereitschaft und deine hervorragenden Kommunikationsfähigkeiten hervorzuheben. Das Profil kann auch etwas über deine Erfahrung, deine Ausbildung (falls relevant) und deine kulinarischen Fähigkeiten enthalten.
Je nach Platz hast du in diesem Abschnitt des Lebenslaufs etwa 3-5 Sätze, um dich professionell zu beschreiben und deine Berufserfahrung zusammenzufassen. Wie kommst du mit anderen Küchenmitarbeitern zurecht? Bist du auch unter Druck gut gelaunt? Kannst du aushelfen, wenn Not am Mann ist? Bleibst du ruhig, wenn es hektisch wird? Überzeuge die Personalverwantwortlichen von deinen Qualifkationen als Koch! Beschreibe, falls vorhanden, dein Spezialgebiet in einer kreativen, beschreibenden Sprache.
Ein fleißiger Koch mit mehrjähriger Erfahrung in geschäftigen Küchen. Ich arbeite gut mit anderen kulinarischen Fachleuten, zusammen, um die gesteckten Ziele zu erreichen und die Kundenzufriedenheit zu gewährleisten. Sicheres und hygienisches Kochen sowie ein ordentlicher, sauberer Kochbereich sind für mich selbstverständlich. Erfahren im Umgang mit verschiedenen Kochgeräten und -utensilien. Fortschrittliche Techniken der Lebensmittelzubereitung, serviert wunderbare Speisen zeitnah.
Im Abschnitt „Berufserfahrung“ im Lebenslauf eines Kochs bzw. einer Köchin kannst du alle deine Qualifikationen auflisten. Außerdem hast du die Gelegenheit, zu beschreiben, was du bisher erreicht hast, um dich von der Konkurrenz abzuheben.
Betrachte deinen beruflichen Werdegang in der Gastronomie als eine Reihe von Herausforderungen, die du gemeistert hast. Vielleicht hast du dich bereits vom Hilfskoch hochgearbeitet oder bist jetzt bereit, den Sprung zu wagen. Um voranzukommen, musst du beweisen, dass du bereits über die nötigen Fähigkeiten verfügst und in der Lage bist, dich ständig weiterzuentwickeln und zu verbessern.
Koch bei Edmunds Restaurant, Auen
September 2012 - September 2019
Chef de Partie bei Restaurant Graue Gans, Preitenegg
July 2007 - August 2012
Commis de Cuisine bei Jimmy‘s, Wien
September 2005 - June 2007
Da du auch mit einem einfachen Schulabschluss Koch bzw. Köchin werden kannst, nimmt der Abschnitt über deine Ausbildung vielleicht nicht viel Platz in deinem Lebenslauf ein – das ist in Ordnung. Wichtig ist, dass ein Restaurantleiter weiß, ob du eine formale Kochausbildung oder eine andere berufliche Weiterbildung absolviert hast. Viele Schulen bieten Kochkurse an, in denen du die Grundlagen der Lebensmittelsicherheit, Messerkenntnisse und das Nachkochen neuer Rezepte lernen kannst. Wenn du einen dieser Kurse besucht hast und am Anfang deiner Karriere stehst, solltest du ihn hier angeben.
Die Ausbildung am Arbeitsplatz ist für deine Karriere von großer Bedeutung – unterschätze aber die Spezialisierungskurse, die du besucht hast, nicht.
Wenn du eine Ausbildung zum Koch absolviert hast, solltest du dies erwähnen. Berücksichtige alle Kochkurse, die du belegt hast – vor allem wenn du eine spezielle Küche oder Kochtechnik gelernt hast.
Bachelor Tourismus-Management, Universität Innsbruck, Innsbruck
July 2005 - May 2009
Matura, Gymnasium Graz, Graz
September 2001 - May 2005
Der Bereich „Qualifikationen“ enthält eine sorgfältig durchdachte Auswahl deiner besten Talente und Eigenschaften. Genau, wie du eine große Auswahl von Gerichten auf einem Probierteller servieren würdest, solltest du auch hier darauf achten, dass du eine Vielfalt an Qualifikationen präsentierst.
Du solltest 5-10 deiner wichtigsten Talente aufführen, die sich aber nicht nur auf das Kochen beschränken sollten. Natürlich solltest du hochwertige Lebensmittel erkennen – aber auch dein gutes Zeitmanagement macht dich zu einem begehrten Mitarbeiter.
Erstelle eine Liste mit allen Anforderungen für deinen Job. Unterteile sie dann in Hard Skills, also in die berufsspezifischen Fähigkeiten, die du in deiner langjährigen Erfahrung gelernt hast, und Soft Skills, also in die Fähigkeiten, die in vielen Berufen benötigt werden und dich zu einem guten Mitarbeiter machen. Vielleicht kannst du gut mit Teammitgliedern zusammenarbeiten, bist ein hervorragender Kommunikator oder bist gut organisiert.